
Willkommen zum eLearning Netzwerktag
Der eLearning Netzwerktag ist eine jährlich stattfindende eintägige Veranstaltung, auf der die Highlights der eLearning-Community des zurückliegenden Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Eine wichtige Rolle spielen dabei hochschulinterne Ergebnisse und Projekte wie auch weitere nationale und internationale Förderprojekte. Auf dieser Veranstaltung bieten sich wieder zahlreiche Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten.
Die Veranstaltung findet statt am
28.11.2022 Einlass ab 09:30 Uhr
Ort: Casino Gebäude 1.801
Campus Westend | Goethe-Universität Frankfurt am Main
Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte per eMail: netzwerktag@studiumdigitale.uni-frankfurt.de
Programm
10:00 – Begrüßung Prof. Dr. Hendrik Drachsler (Leitung studiumdigitale)
Raum 1.801
10:15 – Tagesablauf/Programmvorstellung
Raum 1.801
10.30 – Keynote von Prof. Dr. Marcus Specht (TU Delft)
Raum 1.801
„Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung in der Hochschullehre“
Digitalisierung in der Hochschulbildung wird kontrovers diskutiert, während die einen Big Brother sehen und den Schwerpunkt der Diskussion auf Privacy, Ethics und Dystopien der Digitalisierung lenken, soll dieser Vortrag eine wissenschaftliche Perspektive auf die pädagogischen und didaktischen Herausforderungen aber auch Möglichkeiten der Digitalisierung geben. Hierbei soll ausgehend von grundsätzlichen Eigenschaften technologiegestützten Lehrens und Lernens auf Möglichkeiten wie Personalisierung, Lernnetzwerke, die Zukunft eines hybriden Lerncampus eingegangen werden.
11:15 – Kaffeepause 
Foyer 1.OG
11:45 – Kurzimpulse der (inter)nationalen Forschungsprojekte HIKOF, IMPACT, ALI und RAPIDE
Raum 1.801
Weitere Informationen zu den Forschungsprojekten finden Sie unten im Reiter „Projekte“.
12:15 – Workshops der Forschungsprojekte HIKOF, IMPACT, ALI und RAPIDE
Referent*innen/Vertreter*innen sind in den Räumen 1.801 , 1.802 , 1.811 & 1.812
13:00 – Mittagsimbiss 
Foyer 1.OG
14:00 – Begrüßung Prof.in Dr. Christiane Thompson (VP) und Ulrich Schielein (CIO)
Raum 1.801
14:30 – Teil 1 – Projektvorstellungen DigiTeLL und eLF/SeLF
Raum 1.811
Projektvorstellungen mit Gallery Walk: DigiTeLL, eLF/SeLF mit Demos/Postern/Diskussionen/Vernetzung
16.00 – Kaffeepause 
Foyer 1.OG
16:30 – Teil 2 – Projektvorstellungen DigiTeLL und eLF/SeLF
Raum 1.811
Projektvorstellungen mit Gallery Walk: DigiTeLL, eLF/SeLF mit Demos/Postern/Diskussionen/Vernetzung
18:00 – Abschluss
Raum 1.801
ab 18:15 – Abendimbiss & Get together 
Foyer 1.OG
Projekte
HIKOF – Hochinformatives und kompetenzorientiertes Feedback für das Digitale Lernen
HIKOF-DL Hochinformatives und kompetenzorientiertes Feedback für das Digitale Lernen (HIKOF-DL) ist ein Verbundprojekt mit drei Teilprojekten (DIPF, Goethe-Universität, Pädagogische Psychologie und GU-studiumdigitale). Ziel des Projekts ist es, ein Software-Tool zu entwickeln, das mit modernen, automatisierten Auswertungsmethoden hilft, passgenaues Feedback zu geben – auch bei großen Vorlesungen mit vielen Teilnehmenden. Dabei stehen insbesondere die Implementierung von Learning Analytics und digital gestützte Kompetenzdiagnostik im Fokus.
Projektlaufzeit: 07/2021 – 03/2023
Das erwartet Sie im Workshop:
Während des Projekts wurde bereits eine Pilotstudie im Wintersemester 2021/22 in einem offenen Onlinekurs (MOOC) in Moodle durchgeführt. Der Universitätskurs für dieses Forschungsstudium ist „Einführung in Unterricht sowie Diagnostik und Beratung“ als Einführungskurs für das Lehramtsstudium konzipiert. Dabei kamen diverse Werkzeuge sowohl für Learning Analytics, Assignments (Aufgaben) als auch für Feedback zum Einsatz. In diesem Workshop stellen wir Ihnen zwei mächtige Tools vor:
- Feedback-Tool – das es den Lehrenden ermöglicht, personalisiertes Feedback an Studierende zu geben.
- Concept-Map-Tool – ein grafisches Hilfsmittel, das den Lernenden dabei hilft, innerhalb einer Aufgabe Beziehungen zwischen Konzepten und Ideen visuell darzustellen.
Wir stellen die Vor- und Nachteile der beiden Tools sowie die Einsatzszenarien vor.
Im Kurs wurden vier Versuchsgruppen für vier Feedback-Typen zufällig zugeteilt. Die vier Feedback-Typen sind (1) Feedback as usual, (2) norm-referenced Feedback, (3) criterion-referenced Feedback und (4) norm- & criterion-referenced Feedback. Die Feedbacks wurden im Laufe des Semesters evaluiert. Am Ende des Workshops werden die Ergebnisse der Pilotstudie ebenfalls vorgestellt.
IMPACT – Implementierung von KI-basiertem Feedback und Assessment mit Trusted Learning Analytics in Hochschulen
Das Verbundprojekt IMPACT fördert die Verbesserung der Hochschulbildung durch den skalierbaren Einsatz von Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) zur (teil-)automatisierten Analyse von Texten. Entlang des Student Life Cycles erhalten Studieninteressierte, Studieneinsteiger*innen und Studierende textbasiertes, hochinformatives und personalisiertes Feedback in der Orientierungs- und Einstiegsphase, im Studienverlauf (formatives Assessment) sowie zum Abschluss von Studienleistungen (summatives Assessment). Damit werden nicht nur paracurriculare Studienanforderungen bewältigt, individuelle Lernziele und Selbstregulationsstrategien für künftiges Lernen gefördert oder Verunsicherung und Überforderung bei Studierenden verringert, sondern auch Lehrende entlastet und eine aktive Auseinandersetzung mit KI-generiertem Feedback durch Studierende und Lehrende gefördert.
An fünf deutschen Universitäten werden, begleitet durch ein Change Management auf Grundlage des SHEILA-Prozessmodells, textbasierte KI-Verfahren wie Chatbots, personalisierte Feedback-Systeme zum formativen sowie summativen Assessment in breite Anwendung gebracht. Das interdisziplinäre Konsortium nutzt dabei international erprobte Open-Source-Softwarelösungen, gemeinsame Standards und Interoperabilität in der Hochschullehre mit Lernmanagementsystemen (Moodle), Online-Studienwahl-Assistenten und Assessment-Systemen (LPLUS). Für die zielorientierte Integration der KI-Anwendungen werden (medien-)didaktische Konzeptionen und Adaptionen vorgenommen.
Voraussetzung für die nachhaltige Implementierung der KI-Anwendungen in Studium und Lehre ist ein datenethisches Change Management, das in allen beteiligten Hochschulen entwickelt und angewandt wird, um eine kontinuierliche Kooperation mit Gremien, Lehrenden und Studierenden zu ermöglichen. Die Projektergebnisse werden durch Workshops und nach Open-Science-Prinzipien durch den Verbund deutschlandweit zugänglich gemacht.
ALI – AI and digital Technology in Learning and Instruction
Zur Verbreitung und Weiterentwicklung der Kenntnisse von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) insbesondere in die Praxis institutionalisierter Bildungsprozesse aller Lebensphasen bedarf es interdisziplinärer Ansätze in der Aus- und Weiterbildung. Im BMBF-geförderten Projekt ALI wird angestrebt, ein dauerhaft implementiertes, modularisiertes Studienangebot zu entwickeln, das zu einem dauerhaft implementierten interdisziplinären, internationalen Masterstudienprogramm führt. In diesem sollen KI-bezogene Inhalte vermittelt und KI-Anwendungen genutzt werden.
Im Zusammenhang mit dem ALI Projekt wird an der Goethe-Universität Frankfurt unter anderem eine entsprechend denominierte Professur eingerichtet, die in Zusammenarbeit mit bestehenden Arbeitseinheiten der Informatik zu KI, dem Interdisziplinären Kolleg Hochschuldidaktik (IKH), der Pädagogischen Psychologie sowie der Fachdidaktik Informatik eine dauerhafte Kooperation zwischen den Fachbereichen Informatik, Psychologie und der Lehrkräftebildung sowie relevanten Nebenfächern dieser Fächer etabliert.
Zum Programmende soll nicht nur ein gleichnamiger akkreditierter Masterstudiengang „AI and Digital Technologies in Learning and Instruction” vorliegen, sondern auch modulare Zertifikate für die von Studierenden wählbaren Studienschwerpunkte in Master-Studiengängen, sowie Fort- und Weiterbildungsangebote für akademische Berufstätige (insbesondere im Bildungssektor).
So werden innerhalb des Projekts beispielsweise Angebote zur hochschuldidaktischen Professionalisierung entwickelt, die Lehrende dabei unterstützen sollen, sowohl inhaltlich KI-bezogene Themen, als auch KI-basierte Methoden zur Unterstützung von Lehr-Lern-Prozessen in ihre Lehre zu integrieren.
Projektlaufzeit:12/2021 – 11/2025
Das erwartet Sie im Workshop:
In Kleingruppen geben wir Kurzimpulse zu Themen rund um ‚KI in der Hochschullehre‘ und reflektieren mit den Teilnehmenden, welche Vorstellungen, Ideen und Bedarfe es einerseits zum Lernen mit KI-basierten Applikationen und andererseits zum Lernen über KI als interdisziplinäres Schnittstellenthema gibt. Darüber hinaus werden Herausforderungen und Potenziale des geplanten Studienangebots diskutiert.
RAPIDE – Relevant assessment and pedagogies for inclusive digital education
Das Erasmus+ geförderte Projekt RAPIDE ist eine Kooperation der Goethe-Universität (studiumdigitale) mit der Universität Zagreb, der Open University, der TU Delft sowie der Universität Rijeka. Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung von Flipped Classroom und Work Based Learning-Formaten. Dabei stehen insbesondere die Implementierung von Learning Analytics und Peer Assessment in diese Formate sowie die Wirkungsanalyse und Evaluation dieser Formate im Fokus.
Projektlaufzeit: 03/2021 – 02/2023
Das erwartet Sie im Workshop:
Während des Projekts erarbeiteten die Partner einen offenen Onlinekurs (MOOC), in dem Lehrende sich mit der Konzeption und Durchführung von Flipped Classroom und Work Based Learning-Formaten beschäftigen können. Der Kurs geht dabei besonders auf die Implementierung von Learning Analytics und Peer Assessment sowie die Wirkungsanalyse im Hinblick auf strategische Ziele von Hochschulen ein. Im Workshop stellen wir den MOOC und zentrale Projektergebnisse vor. In einer praktischen Übung erarbeiten und diskutieren die Teilnehmenden anschließend erste Ansätze zur Wirkungsanalyse für ihre eigene Lehrveranstaltung.
DigiTeLL – Digital Teaching and Learning Lab
Die Goethe-Universität war in der Förderlinie „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der 2020 neu gegründeten „Stiftung Innovation in der Hochschullehre“ erfolgreich. Zur Umsetzung der Projektmaßnahmen wird an der Goethe-Universität aktuell das „Digital Teaching and Learning Lab“ eingerichtet. Ziel des eingeworbenen Projektes ist die Erhöhung des Studienerfolgs durch lernendenzentrierte Verbesserung von Studium und Lehre.
In DigiTeLL-Teilprojekten, sogenannten Partnerships, werden innovative Entwicklungsprojekte in Lehrveranstaltungen umgesetzt. Lehrende der Fachbereiche vernetzen sich untereinander sowie mit zentralen Unterstützungsstrukturen.
Projekte
Lokale Infrastruktur für Open Science (LIFOS)
FB 05 – Julia Beitner-Czoschke
Im Projekt soll in Zusammenarbeit mit dem HRZ eine GitLab-basierte Infrastruktur geschaffen und mit Templates gefüllt werden, welche das Erlernen und Üben von Open Science Practices bei Abschlussarbeiten in einem lokalen und geschützten Rahmen ermöglicht.
WABE: WortArBEit – Ein mediävistisches Selbstlerntool für Studienanfänger*innen
FB 10 – Julius Herr
Das mediävistische Selbstlerntool WABE (WortArBEit) soll es Studienanfänger*innen ermöglichen, sich unterschiedliche Aspekte des mittelhochdeutschen Wortschatzes im digitalen Modus zu erschließen.
Selbstlerntool Ambivalente Narrative in Erklärfilmen. Ein digitales Angebot zum Forschenden Lernen im Frankfurter Lehrprojekt relithek.de (SANE)
FB 06 – Alexander Radej
Mit Hilfe eines Selbstlerntools lernen Lehramtsstudierende erzähltheoretische, mediendidaktische und fachdidaktische Kategorien für die Analyse von Erklärfilmen und entsprechende Ankerbeispiele kennen. Anschließend planen und produzieren sie eigene Filme im Rahmen des Lehrprojekts www.relithek.de
Plattform für ein virtuelles, barrierefreies Gartenprojekt im Rahmen der Digital Partnerships (Physarum 2.0)
FB 11 – Melanie Lauffenburger
Aufbau eines virtuellen inklusiven Lernraums des Studentischen Gartenprojekts Campus Riedberg. Barrierefreie Partizipation im Forschungsraum besonders für vulnerable, schwer beeinträchtigte Studierende im Digitalen Raum.
Wirkungsvolle AR im Praktikum Physik (WARP-P)
FB 13 – Lion Glatz
Durch den Einsatz einer AR-Umgebung wird im physikalischen Praktikum der Erkenntnisprozess erlebbar: Statt die Anleitungen rezeptartig abzuarbeiten, erstellen die Studierenden dynamische Modellierungen und überprüfen diese im Experiment. Dabei werden dessen Kamerabild und Modell überlagert.
Ein VR-Labor für das Simulation-based Learning (Va.Si.Li.Lab)
FB 12 – Giuseppe Abrami
Das Projekt entwickelt ein VR-Labor für das Simulation-based Learning in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Erziehungswissenschaft und erprobt es anhand mehrerer Lernszenarien, an denen Studierende beider Disziplinen beteiligt werden.
Simulation und Modellierung komplexer Interaktionsordnungen (SIMO)
FB 04 – Jakob Schreiber / Kevin Saukel
Das Projekt verbindet erziehungswissenschaftliche und informatorische Expertise, um Virtual Reality-Tools für die Lehre zu entwickeln. Es sollen Simulationen von komplexen, nicht planbaren Interaktionen erstellt werden, in denen professionelles Wissen erprobt und (spielerisch) evaluiert werden kann.
AR für Klimadaten (ARK)
FB 11 – Dr. Anika Obermann-Hellhund
Mit Hilfe einer zu entwickelnden AR-Anwendung sollen im geplanten Learning Design sowohl Wissen zu Klimaprozessen vermittelt werden als auch in studentischen Projekten Klimadatensätze erstellt und visualisiert werden, die dann mit Hilfe der AR-App anderen zur Verfügung gestellt werden.
Einbindung der interaktiven Lehr- und Lernbausteine von Matlab in PMAK (MatlabMakro)
FB 02 – Prof. Dr. Alexander Meyer-Gohde
Einbindung der interaktiven Lehr- und Lernbausteine von Matlab in PMAK (Makroökonomie 2). Diese ermöglichen ein forschungsnahes und forschendes Lernumfeld. Zusätzlich sind Möglichkeiten für E-Prüfungen und Feedback, die über OLAT einbindbar sind, sowie weltweit erprobte Selbstlerntools gegeben.
Semesterbegleitendes individuelles Feedback im Physik-Lernzentrum (IndiFeed)
FB 13 – Julia Sammet / Markus Mayer
In diesem Projekt erhalten Studierende im Physik-Lernzentrum auf der Grundlage des individuellen Lernstandes formative Feedbacks in einem Dashboard. Die Feedbacks enthalten Informationen zu den Lernzielen (Where am I going?), zum Lernstand (How am I going?) und Lernempfehlungen (Where to next?).
Adaptive Klausuren für die Goethe Universität (AKGU)
FB 05 – Aron Fink
Kompetenzorientiere adaptive Klausuren werden für die GU erschlossen. Dafür wird die an der GU entwickelte KAT-HS-App zur Konstruktion, Administration und Auswertung adaptiver E-Klausuren weiterentwickelt, anhand einer Modulklausur erprobt und evaluiert und schließlich in der Breite nutzbar gemacht.
E_Modulor
FB 09 – Clara Nicolay
Das Projekt E_Modulor setzt sich aus zwei Teilbereichen zusammen: der Ausgestaltung digitaler Ob- und Prüfungssettings zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Kunstgeschichte (E_M1) und der Entwicklung von Verwaltungstools für kumulative digitale Prüfungen in OLAT (E_M2).
Digital Literacy for Empirical Research – an Open Educational Resource using multimodal competence-oriented content and examination (DiLER)
FB 05 – Michael Ernst
Schaffen eines Frameworks für Open Educational Resources zur Förderung forschenden Lernens im Bereich „digital literacy for empirical research” mittels multimedialer kompetenzorientierter Inhalte und Prüfungen, das den gesamten empirischen Forschungsprozess am Beispiel der Psychologie abdeckt.
Akzeleration mit „Flipped Classroom“ und Inkubation mit „Gamification“ (Flipped-G)
FB 02 – Lukas Jürgensmeier
Das Projekt kombiniert Vorteile aus Online- und Offline-Lehre. Im Teil 1 wird das erfolgreich erprobte „Flipped Classroom“-Konzept der Vorlesung „Marketing Analytics“ in die DigiTeLL-AKZELERATION gebracht. Im Teil 2 (Gamification) wird ein „Jeopardy-Style Quiz“ im INKUBATOR entwickelt.
Climate & Biodiversity Lab (CLaB)
FB 11 – Dr. Christian Dorsch
Im Rahmen von Partnerships zwischen Lehrenden und Studierenden des FB 11 und den Begleitstrukturen werden in den Wissensbereichen Klima und Biodiversität Selbstlerntools mit automatisiertem Feedback entwickelt, die im Selbststudium und als digitale Anreicherung in der Präsenzlehre genutzt werden.
Doppeldecker-Toolkit für digitialisierungsbezogene Kompetenzen in der Lehrkräftebildung
FB 10 – Dr. Judith Bündgens-Kosten & Karoline Thorbecke
Entwicklung medienbasierter Aufgaben, anhand derer Studierende in einem didaktischen Doppeldecker einerseits seminarspezifische Inhalte erarbeiten, vertiefen und wiederholen und andererseits die verwendeten medienbasierten Methoden mit Blick auf das eigene Lernen und die Schulpraxis reflektieren.
Tabletbasierte OSCE-Prüfungen
FB16 – Prof. Dr. Stefan Rüttermann, Jan Steinmetzer & Christina Beckmann
Im FB 16 werden in den Studiengängen Medizin und Zahnmedizin zur Messung klinisch-praktischer Fertigkeiten seit mehreren Jahren sogenannte OSCE/OSPE (objective structured clinical/practical examination) durchgeführt. Diese sollen ab 2022 schrittweise tablet-basiert digitalisiert stattfinden.
Digitally enhanced theory-practice-reflection: Interaktives Gruppenportfolio im dualen Master (DigiDual)
FB 07 – Prof. Dr. Christof Mandry
Das geplante interaktive Gruppenportfolio stellt den Studierenden im dualen Masterstudiengang „Sozialethik im Gesundheitswesen“ ein digitales Tool bereit, in das sie ihre Theorie-Praxis-Lernprozesse integrieren, fortlaufend reflektieren und in peer-to-peer-Feedbacks auswerten können.
Immersive Teaching and Learning in Educational Settings: i-TaLES
FB 12 – David Fernes
Das Projekt Immersive Teaching and Learning in Educational Settings (i-TaLES) erforscht Prädiktoren und Korrelate von Lernprozessen in immersiven virtuellen Lernumgebungen der fach- und mediendidaktischen Lehrer*innenbildung.
eLF/SeLF – eLearning-Förderfonds für Lehrende/Studentischer eLearning-Förderfonds
Die Unterstützung der Lehre durch den Einsatz digitaler Medien hat sich in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen entwickelt. In den Fachbereichen sind viele Lehrende an diesen Möglichkeiten interessiert, benötigen jedoch finanzielle Unterstützung für die Initiierung und Erprobungen von mediengestützten Angeboten. Ebenso haben Studierende viele wichtige Impulse und Anregungen für die Unterstützung der Lehre durch neue Medien – ihnen fehlen allerdings oftmals die finanziellen und zeitlichen Ressourcen zur Umsetzung wie auch die Zugänge zu den entsprechenden Unterstützungsangeboten der zentralen Einrichtungen. Mit dem eLearning-Förderfonds für Lehrende (eLF) und einer studentischen eLearning-Förderausschreibung (SeLF) sollen solche Vorhaben unterstützt und in einem qualitätssichernden Auswahlprozess begutachtet und bewilligt werden.
Projekte
Memorypalace – Individuelles Lernen in Augmented Reality
SeLF – Hieu De Hemmerling
In vergangener Förderrunde wurde ein Prototyp entwickelt, mit dem Lernende AR mit Lerninhalten in ihrem „Memorypalace” verknüpfen können. Der „AR Memorypalace” basiert auf der „loci“-Methode, die kognitive Lernprozesse mit Orten verbindet und damit lokale Eindrücke mit Lerninhalten. Durch den Folgeantrag soll der Prototyp um essentielle Funktionen erweitert werden. Neben der Entwicklung eines Lernrouten-Editors, sollen Lernrouten erstellt werden, die im Rahmen einer Masterarbeit evaluiert werden.
Fit for Blended Care: Entwicklung eines Trainings digitaler Kompetenzen für Online- und Face-to-face-Psychotherapie und Beratung
FB 05 – Prof. Ulrich Stangier und Fr. Hristova
Die Bedeutung digitaler Kompetenzen und deren Abstimmung mit Beziehungskompetenzen (Blended Care) wird bislang im Studium der Psychotherapie vernachlässigt. Ziele des vorliegenden Projektes sind die Entwicklung a) eines Messinstrumentes und b) eines Trainingsprogramms zu Blended Care Kompetenzen für Studierende der Psychotherapie. Bereits für eLearning vorliegende entwickelte Tests und ICT-Trainingsprogramme werden für den speziellen Einsatz in der Vermittlung von Blended Care Skills adaptiert.
Selbstlerneinheit zu digital serious games in der Lehrkräftebildung
FB 08 – Christian Buschmann
Im Feld der sozialwissenschaftlich-historischen Bildung werden zunehmend digitale Lernspiele publiziert, die durch einen im Spiel zu vollziehenden Perspektivwechsel zur Reflexion fachlicher Inhalte und Selbstreflexion anregen sollen. Das Projekt entwickelt ausgehend von der aktuellen fachdidaktischen Diskussion eine Selbstlerneinheit, die Studierende zu einer forschenden Auseinandersetzung mit dem Lernmedium digitales Spiel motiviert und seine unterrichtspraktische Anwendung reflexiv vorbereitet.
Linguistisch fundierter Grammatikunterricht – Unterrichtsvideos für angehende Lehrpersonen
FB 10 – Dr. Martina Böhler
Nachdem das Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke veröffentlicht wurde, äußerten sich viele Didaktiker*innen sehr positiv, weil die Begriffe den aktuellen Forschungsstand und die aktuellen didaktischen Sichtweisen berücksichtigen. Jedoch fehlt das nötige didaktische Begleitmaterial (Didaktik Deutsch, 2021). Wir möchten mit diesem Projekt dazu beitragen, die Lücke zwischen neuer linguistischer Forschung und fehlenden Unterrichtskonzepten exemplarisch für den Bereich Wortarten/Primarstufe zu schließen. Es sollen didaktische Unterrichtsvideos gedreht werden, die das systematische Vorgehen im Unterricht simulieren, sodass für die Studierenden mehrere Ebenen der Reflexion möglich werden. Auf inhaltlicher Seite geht es um die Systematik der Sache, die Qualität der Aufgaben, den Lebensweltbezug, die Überzeugungskraft des didaktischen Ansatzes. Auf der digitalen Ebene geht es um die grundlegende Struktur von Unterrichtsvideos zur Vermittlung neuer Inhalte, um die Aufbereitung der Inhalte in digitaler Form und die Möglichkeiten digitalen Lernens bezogen auf grammatische Inhalte.
Jugendsprachen und mobile Kommunikation in Afrika im Blended-Learning-Format
FB 09 – Jun.-Prof.Dr. Nico Nassenstein
Das interdisziplinär ausgerichtete Seminar „Jugendsprachen und mobile Kommunikation in Afrika“, das bisher exklusiv an der JGU Mainz von Jun.-Prof. Dr. Nico Nassenstein am Institut für Ethnologie und Afrikastudien durchgeführt wurde, soll in ein Blended-Learning-Format überführt werden.
Es wird dann im Rahmen der RMU-Kooperation den Studierenden des BA-Studiengangs „Afrikanische Sprachen, Medien und Kommunikation“ und anderen Studierenden der GU Frankfurt zur Verfügung stehen.
Unsere Ziele:
• den Unterrichtsgegenstand zum Lehrmedium zu machen
• heterogene Lernstände berücksichtigen durch individuell zugeschnittenes Lehrmaterial für Studierende anderer Fächer ohne linguistische Grundkenntnisse
• die Mobilität zwischen Mainz und Frankfurt für Studierende und Dozierende zu minimieren.
Kunstwissenschaftliche Filmanalyse. Ein digitales Lehr- und Forschungsprojekt
FB 09 – Dr. Thomas Helbig und Dennis Ewigleben
Die für eine spezifisch kunstwissenschaftliche Filmanalyse notwendige werknahe Beschreibungs- und Interpretationsarbeit soll durch die Bereitstellung und mediendidaktische Entwicklung digitaler Werkzeuge und Ressourcen unterstützt werden, die in sämtlichen Lehrveranstaltungsformaten (Proseminar, Hauptseminar, Vorlesung) eingesetzt werden können. Das Herz dieser Neukonzeption filmwissenschaftlicher Lehre in der Kunstgeschichte stellt die Mediathek des Kunstgeschichtlichen Instituts mit ihrer großen Filmsammlung dar. Durch Digitalisierung eines thematisch eingegrenzten Teils der Sammlung (vorliegend auf DVD, Blu-ray und VHS) wird sie an zwei Arbeitsplätzen zu einem zukunftsfähigen Instrument der Lehre weiterentwickelt, parallel zu exemplarischen Lehrveranstaltungen, in denen die digitale Operationalisierung filmanalytischer Übungen und Präsentationen erprobt wird. Die Studierenden gelangen hierdurch leichter an Basiswissen und werden über die verbesserte Zugänglichkeit des filmischen Materials sowie über ergänzende digitale Lern- und Lehrmaterialien zur eigenständigen Bearbeitung und zum Selbststudium motiviert.
Ziele:
- Ausbildung digitaler Kompetenzen und die Erschließung des Films als Gegenstand wissenschaftlicher Analyse
- Einbindung des Films in die Methodik kunst- und bildwissenschaftlicher Lehre
- Ausbau der Mediathek als ein universitätsweit verfügbares Instrument für das Studium und die Forschung von Bewegtbildern
Link:
https://www.kunst.uni-frankfurt.de/106180103/Kunstwissenschaftliche_Filmanalyse
EduVest – Interaktive Lernplattform für Investment- und Finanzmarktbildung
FB 02 – Tino Cestonaro und Micha Bender
Im Projekt EduVest wird ein browserbasiertes eLearning-Tool entwickelt, das in Abhängigkeit von Interessen und Vorwissen seiner Nutzer*innen, die Zusammenhänge und Abläufe im Investmentprozess und Wertpapierhandel interaktiv erläutert. Dazu soll EduVest die Nutzer*innen aktiv in die Entscheidungsprozesse der Finanzmarktakteur*innen einbinden und durch den Einsatz diverser Medien (Videos, Grafiken, usw.) deren Arbeitsinhalte und -aufgaben sowie die Konsequenzen ihrer Entscheidungen erläutern.
SOLID –Systematisches ObjektLernen und Identifizieren
FB 15 – Dr. Lars Dietzel
In vielen Fächern müssen Objekte nach Merkmalen bestimmt und in eine wissenschaftliche Systematik eingeordnet werden, seien es ar-chäologische Funde, Minerale oder Pflanzen. SOLID ist ein App-Baukasten, der das Lernen strukturierter Objekte und deren Bestimmung mittels spezifischer Merkmale unterstützt. Die Basis-App verfügt über vielfältige Lernfunktionen, die interaktiv und spielerisch-aktivierend auf diverse systematisierte Lehrinhalte angepasst werden können.
Ziel 1) Übertragung der App auf neue Szenarien bzw. Fächer am Fallbeispiel „Archäologie in Scherben” Ziel 2) Erhöhung des didaktischen Mehrwerts durch Map-Integration und Geodaten (Serious Gamification) in der Pflanzenbestimmung im Wissenschaftsgarten der GU und Arboretum der HS Geisenheim
SOLID ist eine Abstraktion der eLF-Projekte GeoMat und DivE und kann mit geringem zusätzlichen Programmieraufwand für neue Fachinhalte erschlossen werden. Die Lerninhalte stehen dauerhaft und öffentlich zur Verfügung und können in jedem Semesterzyklus oder zum Selbststudium genutzt werden.
Schreiben in Stufen
Schreibzentrum – Alexander Kaib
Das Schreiben akademischer Texte stellt eine der größten Herausforderungen für Studierende dar. Fachbereichen fehlen jedoch i.d.R. personelle Ressourcen sowie die schreibdidaktische Expertise für eine breitenwirksame Unterstützung. Das Schreibzentrum als zentrale Anlaufstelle der GU zum wissenschaftlichen Schreiben möchte sein Angebot daher durch Erklärvideos ergänzen, die am Schreibzentrum und in der Fachlehre in Virtualisierungs- sowie Blended-Learning-Szenarien eingesetzt werden sollen.
Wirkungsfaktoren für einen gelingenden Einsatz digitaler Geomedien in der Hochschullehre (DiGeo)
FB11 – Uwe Schulze
Notwendigkeit geeigneter Lehr-Lernkonzepte zur Geomediennutzung als Kulturtechnik der digitalen Kommunikation geographischen Wissens in schulischen Bildungsprozessen.
Fokus liegt auf der Verbindung von Fachlichkeit und Digitalität; Schlüsselakteure sind Lehrkräfte (Aus- und Weiterbildung).
DiGeo-Verbundprojekt entwickelt ein neues digitales Fachkonzept „Geographische Bildung und Lernen mit Geomedien“ für die geographische
Lehrkräftebildung auf Hochschulebene:
• prototypische Erprobung offener Lernmaterialen (OER),
• Forschung zu Lernprozessen bei Studierenden (Mikroebene),
• Forschung zu institutionellen Rahmenbedingungen einer gelingenden Realisierung des Fachkonzeptes (Mesoebene).
Ziel ist die hochschulübergreifende Generalisierbarkeit und Transferierbarkeit des Fachkonzeptes im Kontext digitaler Hochschulbildung
in Deutschland.
Aufzeichnungen
Begrüßung Prof. Dr. Hendrik Drachsler (Leitung studiumdigitale)
Keynote von Prof. Dr. Marcus Specht (TU Delft)
Begrüßung Prof.in Dr. Christiane Thompson (VP) und Ulrich Schielein (CIO)
Projektvorstellung: HIKOF
Projektvorstellung: IMPACT
Projektvorstellung: RAPIDE
Vorstellung DigiteLL
Vorstellung eLF / SeLF
Abschluss